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   BVerwG, 07.12.1983 - 7 B 159.83   

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https://dejure.org/1983,2163
BVerwG, 07.12.1983 - 7 B 159.83 (https://dejure.org/1983,2163)
BVerwG, Entscheidung vom 07.12.1983 - 7 B 159.83 (https://dejure.org/1983,2163)
BVerwG, Entscheidung vom 07. Dezember 1983 - 7 B 159.83 (https://dejure.org/1983,2163)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Verwaltungsverfahrensrecht - Einwendungsausschluss - Verwaltungsprozess - Rechtliches Gehör - Faire Verfahrensgestaltung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1984, 234
  • DÖV 1984, 467
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 17.07.1980 - 7 C 101.78

    Einwendungsausschluß in atomrechtlichen Genehmigungsverfahren

    Auszug aus BVerwG, 07.12.1983 - 7 B 159.83
    Es beruht auf zwei Voraussetzungen, die der Senat als solche für zutreffend hält, daß nämlich - erstens - die Verwaltungsgerichte durch eine fehlerhafte Anwendung von Präklusionsvorschriften des Verwaltungsverfahrensrechts jedenfalls dann Art. 103 Abs. 1 GG verletzen, wenn - wie in § 3 Abs. 1 AtAnlVO (vgl. dazu BVerwGE 60, 297 [301 ff.]) - der Einwendungsausschluß auch im verwaltungsgerichtlichen Verfahren zu beachten ist, und daß - zweitens - ein Verfahrensmangel im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO vorliegt, wenn die angefochtene Entscheidung unter Verstoß gegen den in Art. 103 Abs. 1 GG verbürgten Anspruch auf rechtliches Gehör zustandegekommen ist.

    Die Regelung des § 3 Abs. 1 AtAnlVO entspricht in der Auslegung, die sie durch den beschließenden Senat erfahren hat (BVerwGE 60, 297 [300 ff.]), dieser Voraussetzung (vgl. auch BVerfGE 61, 82 [BVerfG 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80] [118]).

    Dies steht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. BVerwGE 60, 297 [300]); daraus folgt zugleich, daß das Vorbringen der Beschwerde auch nicht auf eine Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung im Sinne von § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO führt.

  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

    Auszug aus BVerwG, 07.12.1983 - 7 B 159.83
    Die Regelung des § 3 Abs. 1 AtAnlVO entspricht in der Auslegung, die sie durch den beschließenden Senat erfahren hat (BVerwGE 60, 297 [300 ff.]), dieser Voraussetzung (vgl. auch BVerfGE 61, 82 [BVerfG 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80] [118]).
  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

    Auszug aus BVerwG, 07.12.1983 - 7 B 159.83
    Daher dürfen Präklusionsvorschriften nicht so gefaßt sein, daß sie der betreffenden Partei die Möglichkeit nehmen, alles für die gerichtliche Entscheidung Erhebliche vorzutragen (vgl. BVerfGE 55, 72 [94]).
  • BVerfG, 29.04.1980 - 2 BvR 1441/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Anwendung von Präklusionsvorschriften

    Auszug aus BVerwG, 07.12.1983 - 7 B 159.83
    Solche Vorschriften sind vielmehr im Hinblick auf Art. 103 Abs. 1 GG nur verfassungsgemäß, wenn die davon betroffene Partei ausreichend Gelegenheit zum Sachvortrag hatte, diese Gelegenheit aber schuldhaft ungenutzt verstreichen ließ (vgl. BVerfGE 54, 117 [124]).
  • BVerfG, 22.05.1979 - 1 BvR 1077/77

    Anspruch auf rechtliches Gehör und Zurückweisung von Beweismitteln im Zivilprozeß

    Auszug aus BVerwG, 07.12.1983 - 7 B 159.83
    Im einzelnen ist hierzu zu bemerken: Grundsätzlich gewährt Art. 103 Abs. 1 GG keinen Schutz gegen Entscheidungen, die den Sachvortrag eines Beteiligten aus Gründen des formellen oder materiellen Rechts ganz oder teilweise außer Betracht lassen (vgl. BVerfGE 51, 188 [191]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.2015 - 8 B 430/15

    Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Errichtung und zum

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 8. Juli 1982 - 2 BvR 1187/80 -, BVerfGE 61, 82 = juris Rn. 90; BVerwG, Urteil vom 17. Juli 1980 - 7 C 101/78 -, BVerwGE 60, 297 = juris Rn. 18, Beschluss vom 7. Dezember 1983 - 7 B 159/83 -, NVwZ 1984, 234 = juris Rn. 5, und Urteil vom 30. Januar 2008 - 9 A 27/06 -, NVwZ 2008, 678 = juris Rn. 29; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Band 3, Stand: Januar 2015, § 10 BImSchG Rn. 163.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 8. Juli 1982 - 2 BvR 1187/80 -, BVerfGE 61, 82 = juris Rn. 91; BVerwG, Beschluss vom 7. Dezember 1983 - 7 B 159/83 -, NVwZ 1984, 234 = juris Rn. 5, und Urteile vom 24. Mai 1996 - 4 A 38/95 -, NVwZ 1997, 489 = juris Rn. 18, sowie vom 30. Januar 2008 - 9 A 27/06 -, NVwZ 2008, 678 = juris Rn. 29; Dietlein, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, Band 3, Stand: Januar 2015, § 10 BImSchG Rn. 163.

  • BVerwG, 26.04.2011 - 7 B 34.11

    Zulässigkeit des Austausches der Begründung eines belastenden Verwaltungsakts

    Sie bleiben demnach grundsätzlich außer Betracht (vgl. schon Urteil vom 4. Dezember 1959 - BVerwG 6 C 455.56 - BVerwGE 10, 37 = Buchholz 234 § 62 G 131 Nr. 11 sowie Beschluss vom 8. Januar 2009 - BVerwG 7 B 42.08 - Buchholz 11 Art. 140 GG Nr. 77) und können nur ausnahmsweise als gerichtliche Verfahrensmängel angesehen werden, wenn sie sich auf das gerichtliche Verfahren, auf die verfahrensrechtliche Stellung und Behandlung des Beteiligten in diesem Verfahren auswirken (vgl. Beschlüsse vom 7. Dezember 1983 - BVerwG 7 B 159.83 - Buchholz 451.171 AtG Nr. 13 und vom 1. Juni 1995 - BVerwG 5 B 30.95 - Buchholz 310 § 132 Abs. 2 Ziff. 3 VwGO Nr. 7).
  • BVerwG, 19.08.2014 - 7 BN 1.14

    Anforderungen an die Darlegung der Gehörsrüge und des Verstoßes gegen die

    Nur ausnahmsweise kann ein solcher Fehler als rügefähiger gerichtlicher Verfahrensmangel angesehen werden, wenn er sich unmittelbar auf das gerichtliche Verfahren und auf die verfahrensrechtliche Stellung und Behandlung des Beteiligten in diesem Verfahren auswirkt (vgl. Beschlüsse vom 7. Dezember 1983 - BVerwG 7 B 159.83 - Buchholz 451.171 AtG Nr. 13 und vom 1. Juni 1995 - BVerwG 5 B 30.95 - Buchholz 310 § 132 Abs. 2 Ziff. 3 VwGO Nr. 7).
  • OVG Niedersachsen, 26.11.2012 - 8 LA 3/12

    Vorliegen von Zweifeln im Sinne des § 6 Abs. 1 Nr. 3 BÄO bei Bestehen von

    Ob ausnahmsweise etwas anderes dann gelten kann, wenn der Verstoß einer Verwaltungsbehörde gegen das Verwaltungsverfahren regelnde Vorschriften unmittelbar auch auf das gerichtliche Verfahren nachwirkt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 7.12.1983 - 7 B 159.83 -, Buchholz 451.171 AtG Nr. 13 (zur Fortwirkung einer Präklusion aufgrund von Vorschriften des Verwaltungsverfahrensrechts im verwaltungsgerichtlichen Verfahren)), kann hier dahinstehen.
  • BVerwG, 27.06.1994 - 6 B 17.94

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung

    Das wäre der Fall, wenn das Berufungsgericht die Vorschrift des § 3 NÄG in einer Weise angewandt hätte, die den Mindestanforderungen widerspricht, die der Grundsatz des rechtlichen Gehörs an eine faire Verfahrensgestaltung stellt (BVerwG, Beschluß vom 7. Dezember 1983 - BVerwG 7 B 159.83 - Buchholz 451.171 AtG Nr. 13).
  • BVerwG, 12.09.2001 - 9 B 56.01

    Verwaltungsgerichtliche Prüfungsdichte bei der Rüge von Verfahrensfehlern im

    Hingegen bleiben Mängel des vorausgegangenen Verwaltungsverfahrens grundsätzlich außer Betracht (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Dezember 1959 - BVerwG 6 C 455.56 - <BVerwGE 10, 37/43>) und können nur ausnahmsweise auch als gerichtliche Verfahrensmängel angesehen werden, wenn sie sich unmittelbar auf das gerichtliche Verfahren, auf die verfahrensrechtliche Stellung und Behandlung der Beteiligten in diesem Verfahren auswirken, z.B. dann, wenn sie zu einer auch in das gerichtliche Verfahren hineinwirkenden Verkürzung des rechtlichen Gehörs führen, ohne dass das Gericht Abhilfe geschaffen hätte (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. Dezember 1983 - BVerwG 7 B 159.83 - ).
  • BGH, 12.07.1984 - III ZR 65/83

    Präklusion von Schadensersatz- und Entschädigungsansprüchen im wasserrechtlichen

    Gegen die Präklusionsvorschrift des § 21 Abs. 3 Satz 2 WaStrG bestehen weder im Hinblick auf Art. 19 Abs. 4 GG noch auf Art. 14 Abs. 1 GG oder Art. 103 Abs. 1 GG durchgreifende verfassungsrechtliche Bedenken (vgl. BVerfGE 61, 82, 109 ff. [BVerfG 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80] und BVerwGE 60, 297, 305, jew. zu § 3 Abs. 1 AtomanlagenVO; BVerwGE 66, 99, 105 ff. und BayVGH BayVBl. 1979, 723, 724, jew. zu § 17 Abs. 3, 4 WaStrG; BVerwG NVwZ 1984, 234 = DÖV 1984, 467; Kopp VwVfG 3. Aufl. § 73 Rn. 86 mit zahlr. Nachw.).
  • VGH Hessen, 30.10.1997 - 13 UZ 383/97

    Asylverfahren: Verletzung des rechtlichen Gehörs durch Abweisung einer Klage als

    Mit der Zielsetzung des § 10 Abs. 4 AsylVfG als gehörsspezifischer Zustellungsvorschrift wäre nach Auffassung des Senats eine Anwendung erst dann nicht mehr vereinbar, wenn sie den Mindestanforderungen nicht gerecht würde, die der Grundsatz des rechtlichen Gehörs nach Art. 103 Abs. 1 GG an eine faire Verfahrensgestaltung stellt (vgl. dazu auch BVerwG, Beschluß vom 7. Dezember 1983 - BVerwG 7 B 159/83 -, NVwZ 1984, 234).
  • VG Köln, 25.01.2007 - 13 K 2858/06

    Genehmigung des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit zur

    vgl. etwa Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 7. Dezember 1983 - 7 B 159.83 -, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht (NVwZ) 1984, 234.
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